Wie Du mit einem elektronischen Durchlauferhitzer 20% weniger Strom verbrauchst

Elektronischer Durchlauferhitzer bei 39°C

Sorgen bei dir auch elektrische Durchlauferhitzer für warmes Wasser in der Wohnung? Dann verursachen sie etwa ein Viertel deiner Stromrechung (Stromspiegel für Deutschland)!

Mit meinem elektronischen Durchlauferhitzer konnte ich jedoch meinen Stromverbrauch für warmes Wasser um über 20% senken. Und das, ohne kalt zu duschen!

Damit dir das auch gelingt, erkläre ich dir in diesem Artikel, was ein elektronischer Durchlauferhitzer ist und mit welchem Trick Du damit 20% Strom sparen kannst.

Was ist ein elektronischer Durchlauferhitzer?

Grundsätzlich gibt es hydraulisch und elektronisch geregelte Durchlauferhitzer. Bei elektronischen Durchlauferhitzern gibt es eine intelligente Steuerung, die das Wasser genau auf die von dir eingestellte Temperatur erwärmt.

Hydraulische Durchlauferhitzer hingegen werden durch den Wasserfluss gesteuert und arbeiten ungenauer. Du kannst also die Temperatur nicht genau einstellen und es kann zu starken Temperaturschwankungen kommen, wenn jemand woanders im Haus das Wasser aufdreht.

Wie sparst Du mit einem elektronischen Durchlauferhitzer Strom?

Mit einem elektronischen Durchlauferhitzer sparst Du Strom, indem Du deine Wohlfühltemperatur am Gerät einstellst und kein kaltes Wasser dazu mischst.

Die gängige Empfehlung lautet, die Temperatur auf 39°C einzustellen. Erfahrungsgemäß Dusche ich aber im Winter lieber wärmer und im Sommer kälter als 39°C. Deshalb würde ich das nur als groben Richtwert sehen.

Aber warum soll dieser Tipp Strom sparen?

Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt, als mein Vermieter mir zum ersten Mal einen elektronischen Durchlauferhitzer eingebaut hat.

Nach ein paar Experimenten fand ich dann heraus, dass ich wirklich 20% weniger Strom verbrauche. Und ich fand dafür zwei Begründungen.

Erstens: Es geht weniger Wärme in der Wand verloren

Normalerweise fließt das warme Wasser vom elektronischen Durchlauferhitzer zunächst durch eine Wandleitung, bevor es an der Duscharmatur ankommt.

Dabei gibt das Wasser natürlich ein bisschen Wärme an die Wand ab. Je höher die Wassertemperatur ist, desto mehr Wärme geht leider verloren.

Stellst Du aber 39°C statt 60°C am Durchlauferhitzer ein, geht weniger Wärme in die Wand.

Zweitens: Es fließt weniger Wasser durch den Durchlauferhitzer

Wenn Du warmes und kaltes Wasser an deiner Armatur mischst, kommt meistens ein sehr kräftiger Strahl dabei heraus. Das liegt daran, dass das Wasser durch zwei Rohre zu deinem Duschkopf fließt.

Stellst Du deine Dusche allerdings auf “ganz heiß” ein und regelst die Wassertemperatur auf 39°C, kommt etwas weniger Wasser aus dem Duschkopf. Es steht für den Wasserfluss nämlich nur das Rohr durch den elektronischen Durchlauferhitzer zur Verfügung.

Wenn weniger Wasser herauskommt, muss auch weniger erwärmt werden. Das spart dir die größte Menge Strom.

Welche elektronischen Durchlauferhitzer sind empfehlenswert?

Grundsätzlich würde ich mich hier von einem Installateur beraten lassen, der das Gerät ohnehin später einbauen muss. Persönlich habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht mit dem Durchlauferhitzer DEX von Clage.

Fazit

Ich hoffe, Du kannst den Tipp direkt umsetzen und damit sofort bei der Warmwasserbereitung 20% Strom sparen.

Hat es bei dir auch so gut funktioniert wie bei mir? Oder Du hast vielleicht noch eine Frage, bevor Du mit der Umsetzung starten kannst?

Melde dich gerne in den Kommentaren!

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